Definition: |
langsam fortschreitender Verlust der intellektuellen Fähigkeiten |
Häufigkeit: |
über 90-Jährige: 34,6% erkrankt |
Erblichkeit: |
familiär bedingte Erkrankung in 5% der Fälle |
Symptome: |
Verringerung der Gedächtnisleistung, Schwierigkeiten beim Rechnen, Verschlechterung Kurzzeitgedächtnis, Probleme bei der Orientierung, Verringerung des Sprachvermögens |
Probleme bei einer Demenz - Erkrankung
Über eine Millionen Menschen in Deutschland leiden an Demenz.
Sie finden sich nicht mehr selbst zurecht, haben starke Orientierungsprobleme und sind stark auf fremde Hilfe angewiesen.
Viele dieser Menschen leben bereits in einem Pflegeheim oder werden aufgrund der Krankheit in eine Heim untergebracht. Aus verschiedenen Gründen müssen sie sich an eine neue Situation in einem neuen Zuhause gewöhnen. Aufgrund nicht vorhandener Zeit oder einer zu großen Distanz zwischen Betroffenen und Angehörigen, die es nicht ermöglicht, Patienten zu betreuen und zu pflegen, muss dieser oft einen neuen Lebensabschnitt im Pflegeheim beginnen. Viele der Familienmitglieder empfinden es auch als eine zu große Belastung und können sich nicht vorstellen, das gesamte Leben nach der zu betreuenden Person zu richten.
Betreuung in Pflegeheimen
Im Pflegeheim sind die an Demenz erkrankten Bewohner im besten Fall rundum versorgt, haben immer jemanden vor Ort, der sich um die speziellen Bedürfnisse kümmert und individuell auf ihre Wünsche eingeht.
Die Pfleger arbeiten eng mit Ärzten, sowie Physiotherapeuten zusammen. Auch ein Neurologe wird bei Bedarf hinzugezogen und steht mit Ratschlägen zur Seite.
In einem geeigneten Pflegeheim wird jeden Tag intensiv trainiert. Die Übungen sollen den Orientierungssinn, die Merkfähigkeit oder die Wahrnehmung verbessern.
Hinlauftendenzen
Trotz der Rundum-Pflege fühlen sich die meisten Heimbewohner, die an Demenz leiden jedoch dort nicht wohl. Sie möchten in ihre vertraute Umgebung zurückziehen, wollen „heimkehren“.
Durch den kaum noch vorhandenen Orientierungssinn und der verringerten Gedächtnisleistung machen sie sich oft auf den Weg und laufen davon. Sie wissen aber selbst nicht wohin, sie haben kein Ziel.
Im Heim muss ihnen dann umso stärker vermittelt werden, wo das Zuhause nun ist. Dafür muss man herausfinden, was für den Erkrankten denn „Zu Hause sein“ bedeutet. Eine Alternative zum Pflegeheim kann eine ambulant betreute Wohngemeinschaft sein. Dies ist jedoch nur eine Option, wenn die Demenz noch nicht so weit fortgeschritten ist.
Da Alzheimer keine Seltenheit mehr ist, kennen Pflegeheime den richtigen Umgang mit den Pflegebedürftigen. Wir finden das professionellste Seniorenheim mit einem freien Pflegeplatz für Sie!